Bärbel Six

Bärbel Six

Sport- und Spielplatz 

Früh erkannte Bärbel Six die Bedeutung der körperlichen Bewegung als Möglichkeit, elementare Lebensfähigkeiten der Grundschulkinder zu verbessern. besonders, wenn Sprache als Vermittlungsmedium nur eingeschränkt zur Verfügung steht. Über Bewegung gewinnen Kinder Kontakt zu ihrer Umwelt, sie erfahren aber auch etwas über sich selbst, denn Bewegungserfahrung ist immer auch Selbsterfahrung, Stärkung des Selbstwertgefühls, der allgemeinen Leistungsfähigkeit und des Sozial- verhaltens. Auf diesem Ansatz beruhten ihre Bemühungen, die aus der früheren Schulwiese mit Betretungsverbot den heutigen Sport- und Spielplatz werden ließen.

  • 1986
    Beginn der Bemühungen von Bärbel Six zur Einrich- tung eines Sport- und Spielplatzes, der auch nach- mittags genutzt werden konnte. Öffnen der Schul- wiese durch Entfernen des rechts abgebildeten Schildes (Foto des Originals).
  • 1988/89
    Gestaltungsplanung gemeinsam mit den Eltern der Siedlung als Grundlage der städtischen Planungen.
    Rege Mitarbeit von Elternbeiräten bei der Ausar- beitung und Vertretung der Gestaltungsvorschläge der WHS zum Spiel-Sport-Gelände. Dabei werden Tartanbeläge auf dem Ballspielplatz und der Lauf- bahn gefordert, um Verletzungsgefahren zu verrin- gern und die Benutzbarkeit zu gewährleisten.
  • 27.09.1991
    Einweihung des Sport- und Spielgeländes durch Oberbürgermeister Peter Benz unter Beteiligung einer Volkstanzgruppe, der Pfungstädter Sportakro- baten, eines Karussells, des GO-IN, der ev. Kirche, des Nachbarschaftsvereins und vieler Eltern.
  • 16. Okt. 2003
    Abschluss der Neugestaltung im Rahmen des Programms "Soziale Stadt" und Einweihung des zentralen Sport- und Spielplatzes für alle Kinder des Stadtteils durch die Stadträte Dieter Wenzel und Klaus Feuchtinger.

Kindgerechte Bewegung braucht Raum. Mit dem Sport- und Spielplatz war dieser unter den gegebenen örtlichen Rahmenbedingungen geschaffen - aber nur für schönes Wetter.

Bärbel Six wollte mehr:

Bewegungsförderung als Grundlage der Verbesserung der elementaren Lernfähigkeiten der Kinder im Stadtteil und der Integration in einem vielsprachigen Umfeld kann nicht nur bei schönem Wetter stattfinden. Die vorhandene kleine Turnhalle der WHS ist für ein ganzjähriges umfas- sendes Angebot unzureichend. Sie wünschte sich für Eberstadt Süd eine wettkampfgeeignete Sporthalle, ggf. als Mehrzweckhalle (z.B. für kulturelle Angebote) konzipiert. Diesen Gedanken hat sie in verschiedenen Gremien durch eigene Vorschläge vertreten und diesbezügliche Anträge gestellt. Ihre Forderungen blieben bisher unerfüllt - sie sind aber deshalb nicht unbegründet!

Damit fing es an
Schild
und so sieht es heute aus
Platz
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